Sängertour des MGV „Moselgruß“ Güls
vom 19. bis 22. Sept. 2009 nach Heidelberg
Wer einmal sein Herz in Heidelberg verloren hat, den zieht es immer wieder hin.
Josef Predikant, der viele Jahre in Heidelberg lebte, hatte sich bereit erklärt,
den Gülser Sängern auf der Sängerfahrt vom 19. bis 22. 9. 2009 einmal seine Stadt und
die Umgebung von ihren schönsten Seiten zu zeigen. Da war natürlich auch ein
Besuch der Karl-Theodor-Brücke vorgesehen. Das 1788 erbaute und besser als
„Alte Brücke“ von Heidelberg bekannte Bauwerk, steht auf Fundamenten einer
noch älteren Brücke aus dem 13. Jahrhundert.
Die Sänger ließen natürlich so eine Gelegenheit nicht aus, auf historischem Boden ein Ständchen
zu singen. Ob die „Moselgrußsänger“ auch das weltberühmte Lied „Ich hab mein Herz in Heidelberg
verloren, in einer lauen Sommernacht“, das Fred Raymund im Jahr 1925 komponierte gesungen
haben, ist nicht bekannt.
Bevor der gemütliche Teil im eigenen Vereinsheim der Chorgemeinschaft „Liederkranz“ Heidelberg
begann, stellten sich die Sängerinnen und Sänger dem Fotografen.
Man muss immer zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Platz sein. Am Rathausplatz
in Michelstadt feierte die Feuerwehr bei unserem Besuch ihr jährliches
Stadtfest. Nach einem zünftigen Frühschoppen stellten sich die Moselgrußsänger
noch schnell zu einem Gruppenfoto vor dem historischen Michelstädter
Fachwerkhaus (Rathaus) auf, das auf einer Briefmarke der Deutschen Bundespost
verewigt und in der ganzen Welt bekannt ist. Das Rathaus wurde im Jahre
1484 im Stile der Spätgotik errichtet, aber im Inneren mehrfach verändert.
Michelstadt, das im Jahre 741 n.Chr. erstmals erwähnt wurde, ist mit ca.
15500 Einwohnern die größte Stadt des Odenwaldkreises.
Was wäre ein Besuch in Bad Wimpfen wert, ohne einen Rundgang durch die historische Altstadt.
Rund um Wimpfen siedelten bereits 450 v. Chr. keltische Stämme. Bad Wimpfen selbst wurde erstmals
98 n.Chr. erwähnt. „Roter und Blauer Turm“ in den gut erhaltenen Wehranlagen sind die
Wahrzeichen der Stadt.
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